Zurück aus dem Homeoffice: Auszubildende im Prüfungsjahrgang des CJDs sind erleichtert

14.05.2020 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

Unsere Azubis im Prüfungsjahrgangs sind nach der Corona-Auszeit wieder zurück in der Schule und in der Ausbildung

Ab dem 18. März mussten sich die Auszubildenden und Mitarbeiter aus dem CJD Homburg neuen Herausforderungen stellen. Die Schule im Christlichen Jugenddorf musste Corona bedingt, wie alle anderen auch, schließen. Homeoffice von einem auf den anderen Tag war angesagt. Eine riesengroße Herausforderung für Mitarbeiter und Auszubildende.
Im ersten Schritt durften nun die Azubis des Prüfungsjahrgangs zurück kommen, für die restlichen jungen Menschen erarbeiten wir zur Zeit einen detaillierten Plan.

"Ich musste meinen ganzen Tag neu strukturieren, Das war nicht einfach mit der Familie zuhause", erzählte Ebru Cibir, die im Juni ihre Abschlussprüfung zur Kauffrau für Büromanagement absolviert. Auch für Milena Quinten, die ebenfalls kurz vor dem Abschluss der Ausbildung steht war es eine große Umstellung. Innerhalb von Tagen musste daheim ein eigener Arbeitsplatz eingerichtet werden, verbunden mit der entsprechender Hard- und Software.

Die Mitarbeiter hatten es nicht wirklich einfacher: "Wir sind zwar dabei, die Ausbildung mehr und mehr zu digitalisieren, aber so plötzlich alles umzuwerfen, das war dann doch herausfordernd", so Gerald Diehl.

"Wir mussten zuerst einmal herausfinden, wer zuhause welche Geräte besitzt. Datenschutz- und Schnittstellenproblemen mussten gelöst werden."

Flexibel und individuell wurden den Auszubildenden die Aufgaben per Mail oder per Post geschickt.

"Nach Bearbeitung der Aufgaben wurden diese an uns zurückgeschickt", so Mirco Caster, ebenfalls Ausbilder am CJD. Die Schüler, die vor Prüfungen stehen, wurden auch telefonisch viel unterstützt.

Seit dem 4. Mai sind die Prüflinge nun wieder in der Schule und in der Ausbildung. Erleichtert, erfreut und glücklich.


Ebru Cibir:

Die Atmosphäre im Jugenddorf und der Austausch haben mir sehr gefehlt. Am schwierigsten war es für mich, den Tag so zu gestalten, dass ich Familie und Ausbildung unter einen Hut bringen konnte.

Milena Quinten:

Es brauchte Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Über das Wiedersehen Anfang Mai freuten sich alle sehr. Persönliche Gespräche und das Miteinander, wenn auch auf Abstand, stehen jetzt wieder im Vordergrund.

Gerald Diehl:

Die Jugendlichen waren ehrlich bemüht, sich selbst zu organisieren. Wir haben es geschafft, gleichzeitig analog und digital zu agieren. Jetzt müssen wir das noch professionalisieren.

Mirco Caster:

Die Digitalisierung hat auf jeden Fall einen großen Schub nach vorne gebracht. Der schnelle Übergang hat erstaunlich gut geklappt. Was sie aber nicht ersetzen kann, ist ein persönliches Gespräch.

 

Ein BvB-TN, der gerade informiert wurde, dass er am Sonntag wieder anreisen kann, meinte dazu:

Danke, dass Sie an mich gedacht haben!