Junge Erwachsene verstehen

26.04.2023 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

Mit dem Ziel, unsere Teilnehmenden besser zu verstehen, organisierte die Geschäftsführung eine eintägige Veranstaltung für alle Fachbereiche

Alle Mitarbeitende waren eingeladen, den Fachtag Persönlichkeitsbildung, -entwicklung/Wegbegleitung gemeinsam zu begehen. „Neben den fachpraktischen und theoretischen Lernangeboten der Ausbildung und Schule ist der Aspekt der Persönlichkeitsbildung das Kernthema unserer gemeinsamen Arbeit. Dies wird in den letzten Jahren immer deutlicher und stellt eine große Herausforderung dar. Alle Mitarbeitenden sind hier Wegbegleiter, nicht nur die Kollegen/innen der Internate oder begleitenden Dienste. Die „Generation Z“, unsere derzeitigen Teilnehmenden, benötigt eine neue, veränderte Art der Ansprache“, so der Organisator des Fachtages und Leiter des Kundenzentrums Michael Düpre.

Wie tickt die Generation Z und was benötigt sie zur Persönlichkeitsentwicklung?

Um was geht es genau? Das CJD unterstützt die Jugendlichen nicht nur auf dem beruflichen Weg auf den ersten Arbeitsmarkt, sondern auch in ihrer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung. Damit sind so ziemlich alle Mitarbeitende mehr oder weniger befasst. Grund genug, sich ausgiebig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wie ticken junge Erwachsene heute und was benötigen Sie, um ideale Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung hin zu einem selbstständigen Leben zu erhalten?

Was tut das CJD Homburg dafür?

Der Fachtag startete entsprechend auch mit einem Vortrag zum Thema „Generation Z“. Als Referentin lud die Geschäftsführung Frau Prof. Dr. Mörstedt von der Universität Göttingen ein, die der CJD-Belegschaft die derzeit unterschiedlichen Generationsgruppierungen und vor allem die junge Generation vorstellte.
„Wir gehen davon aus, dass wir alle sehr unterschiedliche Einzelwahrnehmungen zu der Generation unserer BvBler, Auszubildenden und Jugendhilfeteilnehmer haben“, so Düpre. Eine externe Betrachtung zu den einzelnen Teilnehmergruppierungen helfe, im Alltag so Manches besser zu verstehen. In zweiten Teil des Vormittags wurden in Arbeitsgruppen – „Wegbegleiter im Berufsalltag“ -  die möglichen persönlichen Beiträge und Aufgaben zur Persönlichkeitsbildung/-entwicklung im CJD Homburg angeschaut und festgehalten.

Weiteres Engagement für Freizeitangebote gesucht

Zur Persönlichkeitsbildung gehören auch die Freizeitangebote, die das CJD den Jugendlichen anbietet. Häufig in Kursen und geleitet von den Mitarbeitenden. Beispiele dafür sind: Tabata (Zirkel-Training), Gebetsgarten, Singen, Anti-Ärger Strategien, Boxen, Badminton, Fahrradfahren, Kegeln, Bienenprojekt, Kochen, Tanzen, Jugger, Klettern, Workout oft the Day, Geisterbahn der Gefühle oder Disc-Golf (Frisbee). In Workshops konnten die Mitarbeitenden nach einem gemeinsamen saarländischen Mittagessen auch genau diese Freizeitangebote kennenlernen. „Vielleicht hat ja der Eine oder Andere auch Lust, sich in der Freizeit der jungen Erwachsenen für diese zu engagieren“, so der Organisator abschließend. Den Mitarbeitenden hat der Tag gefallen: „Mit dem Wissen kommen wir den Jugendlichen näher und können sie noch besser auf ihren Alltag im Erwachsenenleben vorbereiten“, so eine Mitarbeiterin.