CJD unterstützt Flüchtlinge bei ihrer Integration

01.03.2023 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

Deutsch als Voraussetzung für einen guten Start

Menschen, die aus Kriegsgebieten fliehen, haben stets das gleiche Ziel: ein Leben in einem friedlichen Land. Eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration sind gute Kenntnisse in der Landessprache. Im Saarpfalz-Kreise bieten mehrere Bildungsträger entsprechende Integrationskurse für die Neuzugezogenen an, so auch das CJD-Bildungszentrum.

Integrationskurse im CJD-Bildungszentrum


Derzeit führt das CJD drei Integrationskurse mit knapp 50 Teilnehmenden durch, überwiegend ukrainischer Herkunft unterschiedlichen Alters. Alle haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen Studienabschluss. Der Sprachkurs umfasst 600 Unterrichtseinheiten und endet mit dem Deutsch-Test für Zuwanderer (DTZ). Im Anschluss absolvieren die Lernenden einen Orientierungskurs im Umfang von 100 UE und legen die Prüfung ‚Leben in Deutschland‘ ab. Was heißt: Nach erfolgreichem Abschluss können die Teilnehmenden „das Wesentliche verstehen, wenn man langsam und in einem nicht allzu ausgeprägten Dialekt mit ihnen spricht. Sie können über vertraute Themen und persönliche Interessen sprechen“.

Positive Resonanzen von Kursteilnehmenden und Lehrenden


Raisa Fritzler und Marion Thiele de Zapata sind zertifizierte Lehrkräfte für die Durchführung von Sprachkursen ‚Deutsch als Zweitsprache‘ (DaZ). Beide sind sehr angetan von ihren Gruppen: „Die Kursteilnehmenden sind durchweg sehr diszipliniert, pünktlich, fleißig und sehr lernwillig. Alle nehmen das Angebot sehr gerne an, so dass es auch für uns Lehrende eine Freude ist, mit ihnen zu arbeiten“.
Drei junge Frauen, die seit Mitte 2022 im Sprachkurs sind und aus der Ukraine stammen, sehen das ähnlich: Kateryna-Dariia Lysyk, 24, aus Homburg, profitiert von dem vielen Sprechen und handlungsorientierten Unterricht. Dass sich die Lehrerinnen manchmal auch zeitintensiv um individuelle Fragestellungen und Anliegen kümmern, freut die 19-jährige Iryna Shportko aus Kirkel ganz besonders. Khrystina Lysyk ist 22 und wohnt ebenfalls in Homburg. Sie liebt das Lernsystem an sich und ist dankbar für die Geduld und Zuvorkommenheit des Lehrpersonals.