Bundes- und Landespolitiker im CJD

06.08.2020 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

Der Bundestagsabgeordnete Markus Uhl und der Landtagsabgeordnete Volker Oberhausen besuchten das CJD Homburg nicht zum ersten Mal. Die beiden saarländischen Politiker interessierten sich diesmal vor allem für das Christliche Jugenddorf in Coronazeiten sowie für die Verwendung der Mittel aus dem Digitalpakt.

Markus Uhl und Volker Oberhausen sind schon lange in der Landes- und Bundespolitik tätig und überzeugten sich schon mehrmals von dem umfangreichen Ausbildungsangebot des CJDs. Auf ihrem gemeinsamen Besuch zu Beginn des neuen Schuljahres informierten sie sich darüber, wie das CJD in Corona-Zeiten arbeitet, was es für neue Berufe gibt und wie die Fördermittel für die Digitalisierung in Schule und praktischer Ausbildung verwendet werden. Geschäftsführer Norbert Litschko zeigte sich zufrieden, wie das CJD Homburg die letzten Monate, wenn auch mit Verlusten, überstanden hat. Zu den Schülern habe immer ein guter Kontakt bestanden. Dazu wurden alle möglichen Kanäle gewählt. Fast alle Prüflinge haben im letzten Jahr bestanden. Die derzeitige große Herausforderung: Internatsschüler dürfen Corona bedingt nicht mehr zu zweit im Doppelzimmer wohnen. „“Wir haben jetzt in nahe gelegenen Hotels, Pensionen und Jugendherbergen 40 Zimmer angemietet“, so Litschko.

Schuljahr 2020/21: 100 neue Auszubildende und drei neue Berufe

100 neue Azubis haben vor kurzem ihre Ausbildung im CJD Homburg gestartet. Allein 18 im Bereich Lager/Logistik. Drei Berufe, die auf dem Arbeitsmarkt zunehmend gefragt sind, bietet das CJD seit diesem Schuljahr an: Kaufmann/frau für e-commerce, Fahrradmechaniker und Gebäudereiniger. In Kürze, am 1. September, starten auch die „BvBler“, die Jugendlichen, die erst noch ihren eigentlichen Ausbildungsberuf im berufsvorbereitenden Jahr finden möchten.

Digitalisierung geht mit Mitteln des Digitalpakts in Schule und Ausbildung voran

Im Februar 2019 war Bundestagsabgeordneter Marks Uhl mit seiner Kollegin Nadine Schön bereits im CJD. Damals ging es um das Thema Digitalisierung. „In den eineinhalb Jahren haben wir einen Riesenschritt nach vorne gemacht“, erzählt der verantwortliche Projektleiter Markus Behr. Das CJD habe als erste saarländische Bildungsinstitution ein umfangreiches und überzeugendes Digitalisierungskonzept eingereicht und Bundesmittel von über 200 Tausend Euro für die Digitalisierung der Schule und Ausbildung erhalten. Das Gesamtkonzept beläuft sich auf 480 Tausend Euro. Die Lücke soll in den nächsten drei Jahren, während das Projekt nach und nach weiter umgesetzt werden wird, aus Investitionskosten der Bildungseinrichtung bestritten werden.

Positive Bewertung am Schluss

Den beiden Politikern hat der Besuch gefallen.

Volker Oberhausen am Schluss:

Als Homburger Landtagsabgeordneter ist mir wichtig, welchen Stellenwert das CJD sich in Jahrzehnten erworben hat. Es ist weit über meine Heimatstadt hinaus ein Leuchtturm für die integrative Arbeit mit Jugendlichen bei der beruflichen Bildung. Der Informationsbesuch hat mir gezeigt, dass sich die Mitarbeiter des CJD täglich den Herausforderungen stellen und auch Externe in ihre Arbeit mit einbeziehen. Großartig, dass wir in Homburg ein CJD haben.

Markus Uhl über seinen Besuch im CJD Homburg:

Heute Vormittag hatte ich die Gelegenheit das Christliche Jugenddorfwerk Homburg zu besuchen, und mir einen Eindruck über die derzeitige Lage zu verschaffen. Besonders beeindruckend fand ich die Umstellung des dazugehörigen Internats von Doppel- auf Einzelzimmer, um die Hygienevorschriften einhalten zu können. Dies erfordert ein hohes Maß an Organisation und Flexibilität. Zudem freue ich mich darüber, dass das CJD als erste Schule des Saarlandes Gelder aus dem Digitalpakt Schule erhalten hat. Der Bund stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Mit den mehr als 200.000 Euro wird die digitale Infrastruktur in den kommenden Jahren verbessert und modernisiert.
Ich bin begeistert von der großen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Berufsbildungswerks in der Corona-Krise und über den Mut sich digital und zukunftsorientiert für das neue Schuljahr aufzustellen. Dafür wünsche ich allen Lehrkräften und Schülern alles Gute!