Auf dem Weg zu neuer Zusammenarbeit

07.10.2022 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

SHS - Stahl-Holding-Saar und CJD kooperieren


Das CJD Homburg bildet zurzeit 325 Auszubildende in 38 Berufen aus. Dazu gehören Theorie und Praxis. Während die theoretische Ausbildung in der privaten Berufsschule auf dem Gelände des CJD gelehrt wird, findet die praktische Ausbildung neben den Werkstätten auf dem Gelände des Berufsbildungswerkes auch in Form von Praktika oder im Rahmen einer Kooperation in Unternehmen in der Region statt. Beispielsweise in Industrieunternehmen oder in Supermärkten. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels entsteht eine win-win-Situation für unsere Auszubildenden und für die Betriebe“, so der Fachbereichsleiter für Berufliche Bildung und Rehabilitation beim CJD Dieter Thielen. Die Azubis könnten während ihrer Praktika praxisnahen Betriebsalltag kennenlernen, die Unternehmen ihren Nachwuchs in einem frühen Stadium kennenlernen.

Das CJD entwickelt sich ständig weiter, was auch zu neuen Kooperationen führt. Vor kurzem besuchte die SHS-Stahl-Holding-Saar das CJD. Initiiert durch Regine Kircher-Zumbrink von der Betrieblichen Sozialberatungsstelle der SHS und dem Fachbereichsleiter Dieter Thielen vom CJD Homburg besuchte eine Delegation von SHS den CJD-Campus. Die Ausbildungsleitung sowie die Personal-, Jugend- und Auszubildendenvertretung und der Betriebsrat nahmen sich viel Zeit, besichtigten die Werkstätten, die Berufsschule und den Internatsbereich. Nach einer Begrüßung durch Geschäftsführer Norbert Litschko und einer allgemeinen Vorstellungs- und Inforunde berichteten sowohl die Fachbereichsleiter als auch Teilnehmende vom CJD aus ihren Bereichen. „Ausbildung, Schule, Internat, Medizinischer und Psychologischer Dienst. Sie alle tragen gemeinsam und interdisziplinär dazu bei, dass die Auszubildenden nach zwei oder drei Jahren das CJD mit einem fertigen Berufsabschluss verlassen können und dem Arbeitsmarkt als vollwertige Fachkräfte zur Verfügung stehen“, erklärt Dieter Thielen.

Die Delegation nutzte die Gelegenheit zum regen Austausch und Erörterung möglicher Kooperationen. Erste Initiativen zur Zusammenarbeit wurden bereits ausgelotet. Ziel ist es nun, langfristig Projekte für die Jugendlichen während ihrer Ausbildung gemeinsam zu definieren und im Rahmen einer Kooperation umzusetzen.