Fachtagung für Mitarbeiter des Reha-Bereiches der Agentur für Arbeit im CJD Homburg/Saar

18.03.2015 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

Entwicklungen im Berufsbildungswerk

Geschäftsführer Norbert Litschko stellte die Neuerungen in der Arbeit des einzigen saarländischen Berufsbildungswerkes vor.
Damit später die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt und somit einem Leben in Selbständigkeit gelingen kann, so Litschko, ist für die jungen Menschen mit Behinderung eine handlungsorientierte Berufsausbildung wichtig.

Im Anschluss referierte Dipl. Psychologe Hans-Dieter Feind, Abteilungsleiter Fachdienste, über die Entwicklung psychischer Behinderungen im Jugenddorf-Berufsbildungswerk und der spezifische Umgang mit den einzelnen Behinderungsarten. Wilfried Götzmann, Dipl. Psychologe stellte die psychische Störung ADHS vor, die heute als häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen gilt. Über Autismus referierte Ewa Kuhn, Dipl. Psychologin und die Entwicklungen in der Jugendhilfe stellte Sabine Schauffert Dipl. Psychologin PP dar.

Udo Scharfenberger, Rehaprozessbegleiter, führte die Tagungsteilnehmer bei einem Rundgang; u.a. stellte er die Fahrschule im Berufsbildungswerk vor und gab Informationen zum Ablauf der Ausbildung. An einem Fahrsimulator konnten sich die Teilnehmer erproben und die Entwicklungen beim Erwerb des Führerscheins erfahren.
Sehr positiv wurde die praxisnahe Ausbildung durch direkte Einbindung der Auszubildenden in das echte Arbeitsgeschehen aufgenommen, aber auch, dass es immer wichtiger wird eine Fahrerlaubnis zu besitzen.

In der anschließenden Diskussion konnten die Tagungsteilnehmer ihre Fragen z. B. über Ausbildungsmöglichkeiten, Belastung des Einzelnen, Therapien und nachhaltige Hilfen erfahren.
Außerdem wurde die Konzeption der Berufsvorbereitenden Maßnahmen im CJD Homburg durch Dipl. Psychologe PP Erik Schwalm vorgestellt.