Fachkräftesicherung durch Inklusion
Erfolgreiche Veranstaltung zur Fachkräftesicherung: Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen im Fokus
Das Wirtschaftsnetzwerk win – Dein Wirtschaftsnetzwerk Saar e.V., das Autismus-Therapie-Zentrum Saar und das CJD Homburg luden vor Kurzem zur gemeinsamen Veranstaltung nach Homburg ein. Experten aus Politik, Wirtschaft und sozialen Diensten kamen zusammen, um gemeinsam Wege zu diskutieren, wie Fachkräfte mit Beeinträchtigungen besser in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Unter dem Motto „Potenziale erkennen und nutzen“ stand der Austausch zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Vertretern der Politik und Dienstleister im Mittelpunkt.
Entscheidend: Vielfältige Angebote kennen und nutzen.
Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes, eröffnete als Schirmherr die Veranstaltung und hob die Bedeutung des Dialogs und der Zusammenarbeit hervor. Er betonte, dass es entscheidend sei, die vielfältigen Angebote der beteiligten Akteure zu kennen und zu nutzen. Bei einer anschließenden Führung durch die Einrichtung des CJD Homburg konnten die Gäste mehr über die umfangreichen Unterstützungsangebote für Menschen mit Beeinträchtigungen erfahren.
Kern der Veranstaltung: Podiumsdiskussion
Das Podiumsgespräch bildete den Kern der Veranstaltung. Dieter Thielen, Geschäftsführer des CJD Homburg, und Christoph Giloi, Geschäftsführer des Autismus-Therapie-Zentrums Saar, stellten ihre Arbeit vor und gaben Einblicke in die Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen. An der lebhaften Diskussion nahmen außerdem Dr. Hanno Binkert vom Landesamt für Soziales Saarland, Frieda Dings vom Verein Autismus Saarland, Michael Kopper, Geschäftsführer der Alois Omlor GmbH, Michael Schmaus, Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung, und Viktor Sauer von der Agentur für Arbeit Saarland teil.
Viel Potenzial, das genutzt werden könne
Die Diskussion verdeutlichte den Handlungsbedarf: Es gebe viel Potenzial, das genutzt werden könne, um Fachkräftemangel zu begegnen und Inklusion zu fördern, so die einhellige Meinung. Die Veranstaltung war ein wichtiger Auftakt, und es wurde deutlich, dass weitere Veranstaltungen folgen müssen, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu vertiefen. Zu den Wünschen der Teilnehmenden zählten der Abbau bürokratischer Hürden, ein besseres Verständnis für Autismus sowie eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
Gelungener Schritt in Richtung inklusiverer Arbeitswelt
Ein herzlicher Dank an Svenja Demirel und ihre Auszubildenden vom CJD-Team Hauswirtschaft für die ausgezeichnete Gastfreundschaft und Bewirtung sowie an alle Beteiligten für ihre Beiträge und ihr Engagement. Diese Veranstaltung war ein gelungener Schritt in Richtung einer inklusiveren Arbeitswelt, und wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte.