Erstmalig: Zwei Mal volle Punktezahl bei den Abschlussprüfungen

07.03.2018 CJD Homburg/Saar gGmbH « zur Übersicht

In der Elektrowerkstatt des Christlichen Jugenddorfs Homburg/Saar (CJD) herrscht große Freude

Grund dafür ist das überdurchschnittliche Abschneiden aller sechs Auszubildenden im praktischen Teil der Abschlussprüfung. Erstmalig in der Ausbildungsgeschichte erhielten zwei davon in der Praxis die volle Punktzahl.

100 von 100 Punkten erhielten die beiden Auszubildenden des CJD´s Jacqueline Gärtner und Lena Peters in ihrer praktischen Abschlussprüfung zum Elektroniker für Betriebstechnik Anfang Februar. „Das ist ein tolles Ergebnis, aber nicht verwunderlich“, so die Ausbilder im CJD Dieter Rübel und Michael Fuchs. „Beide Mädchen waren sehr engagiert, wissbegierig und fleißig“. Entsprechend sind auch die Zukunftspläne. Während Jacqueline Gärtner direkt einen Arbeitsvertrag in einem Pirmasenser Betrieb erhielt, möchte sich Lena Peters weiterbilden und weiter lernen. Beide Mädchen begannen die Ausbildung mit psychischen Handicaps. „Die Zeit im CJD hat ihnen gut getan“, so Rübel. Sie zeigten eine enorme psychische Stabilität und sind ein sehr gutes Beispiel dafür, dass das Konzept des CJDs, die jungen Erwachsenen während ihrer Ausbildung interdisziplinär und individuell zu betreuen, der richtige Weg ist“.

Ganzheitliche Betreuung führt gleich mehrfach zum Erfolg

Dieser Jahrgang habe es wirklich in sich gehabt, so auch Michael Fuchs. Jeder der sechs Auszubildenden hatte seine ganz eigene Geschichte. Wie Malyar Salman Khan, ein afghanischer Flüchtling, der die Prüfung im ersten Anlauf nach dreieinhalb Jahren bestanden habe. Ein weiteres Beispiel, bei dem die ganzheitliche Betreuung zum Erfolg führte: Mit einer intensiven Deutschförderung sowie Stütz- und Förderunterricht im Fachbereich hatte es der Jugendliche geschafft. Zwei Praktika absolvierte er bei der FEAG St. Ingbert GmbH mit Bravour. Gute Voraussetzungen, um in den Arbeitsmarkt integriert zu werden.